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Gal­len­bla­sen­ent­fer­nung (Chole­zys­tek­tomie)

Definition

In der Gallenblase liegende Steine können die Gallenblasenwand schädigen und zu Entzündungen führen. Ein akuter Durchbruch (Perforation) mit anschliessender Bauchfellentzündung ist möglich. Häufiger ist die chronische vernarbende Entzündung (Schrumpfgallenblase).


Ursachen

Steine, die in den Hauptgallengang gelangen, können diesen verstopfen und eine Gelbsucht hervorrufen (Verschlussikterus).
Werden Steine an der Mündung zum Zwölffingerdarm (Vatersche Papille) eingeklemmt, kann dies die gemeinsame Mündung der Bauchspeicheldrüse blockieren und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hervorrufen, welche unter Umständen lebensbedrohlich sein kann.


Beschwerden

Verklemmt ein Stein im Ausführungsgang der Gallenblase, so kann die Galle nicht mehr abfliessen und es kommt zu sehr schmerzhaften Koliken.


Behandlung

Die Behandlung besteht in der Entfernung der gesamten Gallenblase, um eine erneute Bildung von Gallensteinen zu verhindern.

  • Operation mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie):
    Durch einen etwa 1 - 2 cm langen Schnitt im Nabelbereich wird ein optisches Instrument (Laparoskop) mit einer Mini-Kamera in den Bauchraum eingeführt. Durch zwei bis drei zusätzlich kleine Schnitte werden weitere Führungsrohre für spezielle Operationsinstrumente eingebracht. Die Gallenblase samt Inhalt wird entfernt.
  • Operation mittels Bauchschnitt:
    Der Bauchraum wird durch einen Schnitt im rechten Oberbauch eröffnet, die Gallenblase herauspräpariert und mit Inhalt entfernt.

Haben Sie Fragen?

Häufige Fragen

Welche Komplikationen könnten nach der Operation auftreten?

Die Schwierigkeit der Operation richtet sich vor allem danach, ob bereits Folgeschäden der Krankheit mit Verwachsungen und Verschwielungen vorliegen. Im ungünstigsten Fall ist, auch bei sorgfältigem Vorgehen, die Verletzung oder Durchtrennung von Gallenwegen oder Blutgefässen zur Leber möglich. Andere Komplikationen infolge von Verletzungen von Nachbarorganen oder Blutgefässen durch die Instrumente, durch ein Undichtwerden des Clipverschlusses an den Abtragungsstellen (Insuffizenz) oder Gewebeschädigung durch den elektrischen Strom sind selten. Vorübergehende Schmerzen im Bauchbereich sind nach der Operation, verursacht durch noch restliches Gas im Bauchraum, möglich.

Wie geht es nach der Operation weiter?
  • Bei Beschwerdefreiheit und reizlosen Wunden, in der Regel 2 Tage nach der Operation, kann der Patient das Spital verlassen.
  • Wundkontrollen und die Fadenentfernung (am 14. Tag) werden durch den Hausarzt erfolgen.
  • Patienten mit grösserem Bauchschnitt dürfen während der ersten 6 Wochen nach der Operation keine Lasten über 5 kg heben – je nach beruflicher Tätigkeit dauert die Arbeitsunfähigkeit in diesen Fällen länger.
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