Deborah C. aus Russikon
Die hebammengeleitete Geburt war für mich die perfekte Lösung.
Warum haben Sie das Spital Uster ausgewählt?
Meine beiden Brüder sind im Spital Uster zur Welt gekommen und ich habe lange in Uster gelebt. Ausschlaggebend war aber die Familienabteilung. Meine Kolleginnen haben mir diese sehr empfohlen.
Sie haben sich bewusst für die hebammengeleitete Geburt entschieden. Warum?
Ich selber bin nur von einer Hebamme begleitet zur Welt gekommen. Das war aber mehr ein Zufall. Ursprünglich hatte ich eine Geburt im Geburtshaus im Kopf. Da es aber meine erste Geburt war, wollte ich sichersichergehen, dass ich bei Schwierigkeiten sofort ärztlich betreut werde. Die hebammengeleitete Geburt im Spital Uster war für mich die perfekte Lösung.
Haben Sie vor der Geburt andere Angebote im Spital genutzt?
Mein Mann und ich haben den Stillinfoabend besucht. Wir haben vieles erfahren, was wir so vorher noch nicht wussten. Auch der Geburtsvorbereitungskurs hat uns sehr gut gefallen – hier konnte ich schon mal eine Gebärzimmer anschauen und die Familienabteilung kennenlernen.
Wie haben Sie den Tag der Geburt in Erinnerung?
Am Freitag war ich noch zur Fruchtwasserkontrolle im Spital. Da sah es so aus, als ob sich unsere Tochter noch Zeit lässt. Die Wehen setzten dann doch bereits am Sonntagabend ein. Gegen Mitternacht sind wir dann ins Spital gefahren. Als es dann am frühen Montagmorgen so richtig losging, war ich bereits recht erschöpft und müde. Die folgenden Stunden waren dann wirklich schmerzhaft und Kräfte zehrend. Mir ging immer wieder der Gedanke durch den Kopf, ob ich nicht doch eine PDA verlangen sollte. Die Hebamme gab mir ein leichtes Schmerzmittel und später Lachgas. So konnte ich wieder neue Kraft schöpfen. Sie bestärke mich darin, dass ich den Rest auch noch schaffe und ich fasste wieder Vertrauen. Dann ging alles sehr schnell und Jana erblickte um 6.40 Uhr das Licht der Welt. Wir waren überglücklich, dass alles gut verlaufen war und wir unsere Tochter endlich in den Armen halten konnten. Die ersten Stunden nach der Geburt verbrachten wir im Gebärzimmer und hatten viel Zeit und Ruhe, um anzukommen und uns kennenzulernen.
Wie haben Sie die Betreuung während der Geburt erlebt?
Wir wurden liebevoll empfangen und betreut – ich fühlte mich jeder Zeit ernst genommen und meine Wünsche wurden berücksichtig. Zu wissen, dass ich bei Komplikationen unmittelbar ärztlich betreut werde, gab mir zudem die nötige Sicherheit.
Und wie war Ihr Aufenthalt in der Familienabteilung?
Eigentlich wollte ich nach der Geburt schnell nach Hause – den als Allgemeinversicherte hätte ich das Wochenbettzimmer teilen müssen. In der Familienabteilung haben alle Frauen ein Einzelzimmer und deshalb wollte ich die ersten Tage nach Geburt hier verbringen. Das war eine gute Entscheidung. Ich musste mich um nichts kümmern und konnte ganz in Ruhe meine Tochter kennenlernen und die ersten Tage nach der Geburt so richtig geniessen und mich erholen. Was mir besonders gefiel war, dass ich durch die erfahrenen Pflegerinnen Schritt-für-Schritt in die Mutterrolle begleitet wurde – sei es bei der Säuglingspflege oder bei Tipps rund um das Stillen – alle Fragen wurden mir beantwortet. Ich habe mich jederzeit sehr gut betreut und gut aufgehoben gefühlt und ich kann die Familienabteilung nur weiterempfehlen.
Haben Sie Fragen?