Operative Gynäkologie
Definition
Die operative Gynäkologie umfasst sämtliche chirurgische Eingriffe bei weiblichen Erkrankungen der Brust, der Geschlechtsorgane und der Harnwege.
Ablauf
Vor jedem Eingriff klären wir sehr sorgfältig ab, ob eine Operation erforderlich ist und wählen das geeignete Behandlungsverfahren. Operativ behandeln wir hauptsächlich gutartige und bösartige Erkrankungen der Eierstöcke und der Gebärmutter, sowie Lageveränderungen von Gebärmutter, Blase und Vagina. Unsere Fachärzte verfügen über grosse Erfahrung in ihrem Fachgebiet und sind auf die verschiedenen Operationsmethoden spezialisiert. Wenn immer möglich verzichten wir auf einen grossen Bauchschnitt und operieren minimal-invasiv von der Scheide her oder mittels Bauchspiegelung.
Bei komplexen Operationen an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken kommt das robotergesteuerte «daVinci-System» zum Einsatz. Mit dieser minimalinvasiven Operationstechnik werden heute u.a. Gebärmutter oder Eierstocktumore ohne Bauchschnitt entfernt. Auch bei schwierigen Eingriffen bei Endometriose, der Therapie von Senkungszuständen oder zur Entfernung von Myomen wird diese schonende Operationstechnik angewendet.
Schnell wieder fit nach einer Operation
Verschiedene Massnahmen können dafür sorgen, dass Patientinnen nach einem operativen Eingriff schneller genesen. Wie das gelingt und wie wichtig die Vorbereitung auf eine Operation ist, erklärt Dr. med. Iryna Schmeil, Leitende Ärztin der Frauenklinik am Spital Uster.