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In­for­ma­tio­nen für Schwan­ge­re

Auch zu Zeiten von Covid betreuen wir Sie während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett sicher und umfassend. Sie haben sicher einige Fragen und sind vielleicht verunsichert, was das Coronavirus für Sie als Schwangere und für Ihr ungeborenes Kind bedeutet. Wir versuchen hier einige Fragen zu beantworten. Für Ihre Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt wünschen wir Ihnen von Herzen alles Gute.

Sie sind schwan­ger?

Was bedeutet das Coronavirus für Sie und Ihr ungeborenes Kind. Und was gibt es zu beachten, wenn ich für eine Sprechstunde in das Spital komme?

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Bin ich als Schwangere besonders gefährdet?

Ja, als Schwangere haben sie ein leicht erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf im Vergleich mit gleichaltrigen Nicht-Schwangeren. Risikofaktoren wie Übergewicht, Herz- oder Lungenerkrankungen oder wenn die Schwangere älter als 35 Jahre ist erhöhen dieses Risiko zusätzlich. Bei einem schweren Verlauf kann es auch zu einer Frühgeburt kommen.


Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf mein Baby, wenn ich mich angesteckt habe?  

Es gibt Hinweise, dass das Virus während der Schwangerschaft auf das Kind übertragen werden kann. Es braucht deshalb regelmässige Ultraschallkontrollen des kindlichen Wachstums. Da es sich um ein sehr neues Virus handelt, gibt es noch keine Erfahrungen im Langzeitverlauf.



Kann ich mich als werdende Mutter impfen lassen?

Ja. Die COVID-19- Impfung mit einem mRNA-Impfstoff wird vom BAG und von der Fachgesellschaft der Frauenärzte SGGG allen Schwangeren ab 12 Schwangerschaftswochen empfohlen. Weitere Informartionen finden Sie hier. Motivieren Sie auch andere Personen in Ihrem Umfeld sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Wenn Sie unsicher sind oder Fragen zur Impfung haben, wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt bzw. an Ihre Frauenärztin. 



Kann ich an meinen vorgeburtlichen Terminen teilnehmen, wenn ich an Covid-19 erkrankt bin?

Sie sollten sich an Ihre Frauenärztin bzw. Ihren Frauenarzt wenden, um sie/ihn darüber zu informieren. Es ist wahrscheinlich, dass routinemässige vorgeburtliche Termine ohne Schaden für Sie oder Ihr Kind verschoben werden, bis Sie wieder gesund sind. Bitte gehen Sie nicht ohne telefonische Vorinformation in eine Praxis oder ins Spital.

Rund um die Ge­burt

Erhalten Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Geburt und das Corona-Virus.

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Kann mich mein Partner bei der Geburt begleiten?

Während der Geburt darf Sie Ihr Partner in die Gebärabteilung begleiten. Dies gilt auch für Schwangere, die einen Kaiserschnitt haben. Ihr Partner darf Sie in den Operationssaal begleiten.

 

Ausnahmen: Ist Ihr Partner an COVID-19 erkrankt, darf er Sie nicht zur Geburt begleiten. Wird bei Ihnen eine Covid-19 Infektion vermutet oder ist eine Infektion mit Covid-19 bestätigt, darf Ihr Partner Sie nicht in den Operationssaal begleiten.


Wird sich eine Infektion mit Covid-19 darauf auswirken, wo ich gebäre? 

Als Vorsichtsmassnahme wird schwangeren Frauen mit Verdacht auf oder bestätigter Coronavirus-Infektion empfohlen, zur Geburt eine Klinik aufzusuchen, in der das Baby während der Geburt elektronisch überwacht werden kann. Die Überwachung des Fötus dient dazu, zu überprüfen, wie Ihr Baby auf Wehen reagiert. Da eine enge Überwachung des ungeborenen Kindes nur in einer geburtshilflichen Abteilung stattfinden kann, in der Ärzte und Hebammen anwesend sind, wird nicht empfohlen, zu Hause oder in einem Geburtshaus zu gebären. Informieren Sie das ausgewählte Spital bereits vor Beginn der Wehen über die vermutete oder bestätigte Infektion. 


Wird sich eine Infektion mit Covid-19 auf meine Geburt auswirken?

Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass Sie nicht vaginal gebären können oder dass ein Kaiserschnitt sicherer ist, wenn eine Coronavirus-Infektion vermutet oder bestätigt wurde. Wenn Ihre Atemwegserkrankung (Atmung) jedoch darauf hindeutet, dass eine dringende Entbindung erforderlich ist, kann eine Kaiserschnittgeburt empfohlen werden. Es wird dringend davon abgeraten, bei einer Coronavirus-Infektion Lachgas zu verwenden. Die Aerosolisierung kann die Ausbreitung des Virus erhöhen. Andere schmerzlindernde Medikamente oder eine PDA sind erlaubt.

Kann ich mich während der Geburt oder dem Aufenthalt im Spital mit COVID-19 infizieren?

Die Patientenwege für Corona-Patienten sind räumlich vollständig von allen anderen Patienten getrennt. Als Patientin besteht für Sie zu keinem Zeitpunkt eine Ansteckungsgefahr. Die Geburt wird mit allen nötigen Sicherheitsmassnahmen stattfinden, um Ihr Ungeborenes und Sie vor einer Ansteckung zu schützen.


Was passiert, wenn ich zu Hause während einer Covid-Infektion Wehen bekomme?

Wenn Sie Wehen bekommen, nehmen Sie telefonisch mit der Gebärabteilung Kontakt auf und informieren Sie darüber, dass Sie eine Coronavirus-Infektion vermutet oder bestätigt haben. 


Für die Zeit nach der Ge­burt

Wichtige Informationen für die Wochenbettzeit im Spital.

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Kann ich nach der Geburt bei meinem Baby bleiben, wenn das Coronavirus bei mir vermutet oder bestätigt wird?

Es gibt aktuell keine Empfehlungen, Mutter und Kind nach der Geburt zu trennen. Wenn Sie sich gesundheitlich in der Lage fühlen, können Sie ihr Kind unter der Einhaltung von Hygienemassnahmen wie sorgfältiger Händedesinfektion und das Tragen eines Mundschutzes betreuen. Gerne besprechen wir die Details mit Ihnen, falls diese Situation eintreten sollte.


Kann ich mein Baby stillen?

Ja. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass das Virus über die Muttermilch übertragen werden kann. Daher wird davon ausgegangen, dass die anerkannten Vorteile des Stillens die potenziellen Risiken einer Übertragung des Coronavirus überwiegen. Infizierte Mütter oder Verdachtsfälle müssen beim Stillen durch Hygienemassnahmen wie gründliches Händewaschen oder -desinfizieren vor und nach dem Kontakt mit dem Kind und durch das Tragen eines Mundschutzes eine Übertragung des Virus verhindern. Diese Empfehlung kann sich ändern, wenn sich das Wissen über das neue Virus weiterentwickelt. Es wird empfohlen das Kind nicht zu bonden und nach dem Stillen. Überlassen sie die Pflege und Bonden anderen Familienangehörigen.


Wenn Sie Ihr Baby stillen möchten, werden die folgenden Vorsichtsmassnahmen empfohlen:

  • Waschen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie Ihr Baby, die Milchpumpe oder die Flasche berühren. 
  • Desinfizieren Sie im Anschluss Ihr Hände.
  • Tragen Sie eine Gesichtsmaske zum Füttern an der Brust.
  • Befolgen Sie nach jedem Gebrauch die Empfehlungen zur Pumpenreinigung.
  • Wenn Sie Ihr Baby mit Milchnahrung oder Milch füttern möchten, wird empfohlen, die Sterilisationsrichtlinien strikt einzuhalten.

 

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch