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Stress-MRT-Un­ter­su­chung des Her­zens

Definition

Mit der Stress-Magnetresonanztomografie (Stress-MRT) wird die Durchblutung des Herzmuskels unter Belastung und in Ruhe untersucht. Ziel ist es, beurteilen zu können, ob die Herzkranzgefässe – die Arterien, die das Herz selbst mit Blut versorgen – verengt sind. Falls eine Verengung vorliegt, wird nachweisbar, wie stark diese die Blutversorgung des Herzmuskels unter Belastung beeinflusst. Zudem können die Grösse der Herzkammern und die Pumpfunktion des Herzens beurteilt werden. Neben einer eventuell vorliegenden Durchblutungsstörung können durch Kontrastmittel auch Vernarbungen von möglichen früheren Herzinfarkten im Bild dargestellt werden.


Ablauf

Die Vorbereitungen entsprechen denen einer normalen MRT-Untersuchung. Da die Patienten im MRT liegen, muss die Belastung simuliert werden, um Bilder unter Belastungsstress aufnehmen zu können. Dazu wird über einen Venenzugang im Bereich des Unterarms das Medikament Adenosin gegeben. Dies ist ein körper-eigenes, sehr kurz wirksames Hormon, das die Herzdurchblutung steigert.


Die Untersuchung selbst dauert etwa eine Stunde. Dabei sollten Sie möglichst ruhig und entspannt auf dem Rücken liegen. Sie erhalten eine Notfallklingel, mit der Sie sich bei Bedarf bemerkbar machen können. Auf Ihrer Brust werden Elektroden für die EKG-Ableitung angelegt, um die MRT-Aufnahmen mit Ihrem Herzschlag zu koordinieren. Zusätzlich wird Ihnen eine Antenne auf die Brust gelegt, um die Bildsignale von Ihrem Körper empfangen zu können. Da das MRT-Gerät laute Klopfgeräusche erzeugt, erhalten Sie einen Schallschutzkopfhörer. Während der Untersuchung müssen Sie wiederholt den Atem für jeweils etwa 10 Sekunden anhalten. Wichtig ist, dass Sie die Atemkommandos der Assistentin befolgen.

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