Zuhause
Master in Management
Nehmen Sie sich frei. In den ersten Tagen mutieren Sie zum perfekten Haushaltsmanager. Bereiten Sie daheim alles perfekt für den Empfang Ihrer Frau und des Neugeborenen vor. Putzen, waschen, Wickeltisch und Bettchen bereitstellen gehört dazu. Aber auch administrative Aufgaben wie die Anmeldung des Kindes bei der Krankenkasse oder die Koordination der Termine mit der Wochenbett-Betreuung stehen an. Entlasten können Sie Ihre Frau auch, indem Sie die Geburtskarten verschicken. Ihren Master-Abschluss erlangen Sie jedoch nur, wenn Sie Stress jedweder Art von Frau und Kind fernhalten. Organisieren Sie Besuche generalstabsmässig. Auch Notlügen sind völlig in Ordnung, denn Besuche sind anstrengend.
Ernährungsberatung
Ein Baby möchte und darf rund um die Uhr trinken, durchschnittlich macht es das zehn bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden. Genau wie die anderen Körperfunktionen auch, steuern Babys ihre Nahrungsaufnahme eigenständig: Sie trinken nur so viel Milch, wie sie benötigen - vorausgesetzt sie können trinken wann, so oft und so lange sie wollen. So reguliert übrigens das Baby die produzierte Milchmenge – denn Nachfrage bestimmt ja bekanntlich das Angebot. Auch wenn Ihre Frau das Baby nicht stillt und es mit Muttermilchersatz ernährt, darf es nach Bedarf trinken. Das Baby bestimmt auch hier seinen Trinkrhythmus und seine Trinkmenge selbständig.
Entwicklungsstufen
Muss mein Kind nicht bereits sprechen können? Wann macht ein Kleinkind seine ersten Schritte? Jeder Vater wartet gerne mit den ersten Meilensteinen in der Entwicklung seines Kleinkindes auf. Doch zuerst kann es noch nicht wirklich sehen und nimmt nur Umrisse wahr. Bis zum dritten Monat sollten die ersten Interaktionen zwischen Vater und Kind möglich sein: Das Kind reagiert auf Ihre Stimme und Anblick mit einem Lächeln. Komplexer und um einiges interessanter wird es dann jedoch in den darauf folgenden drei Monaten. Das Kleinkind kann nun Gegenstände mit dem Blick fokussieren und einfache Laute wiederholen und brabbeln. Verständlicher wird es jedoch erst nach einem Jahr. Seien Sie unbesorgt, wenn einige Entwicklungsschritte erst später kommen. Eine ungefähre und unverbindliche Abfolge könnte folgendermassen aussehen: Krabbeln/Kriechen, Sitzen, Aufstehen, Zahnen, Sprechen, Gehen. Was immer wird bleiben, ist, wie Sie Ihr Kind fortlaufend motivieren weiterzumachen und Neues auszuprobieren. Aber überfordern Sie es nicht, lassen Sie ihm Zeit.
Baby on Board
Für den sicheren Transport gibt es zwei Möglichkeiten: Babyschale oder Langzeit-Sitz. Der Hauptvorteil der Schale liegt darin, dass sie zusammen mit dem darin liegenden Baby direkt aus dem Auto genommen werden kann. Sie kann bis zu einem Kleinkindgewicht von 13 kg und einem Alter von 15 Monaten benutzt werden. Spätestens dann kommt der Langzeit-Sitz zum Einsatz; bis zu einem Alter von vier bis fünf Jahren. Da er fest im Automobil befestigt ist, muss immer ein zusätzliches Transportmittel für das Kind mitgeführt werden. Achten Sie bei der Befestigung auf folgende Merkmale: Fünf-Punkt-Sicherheitsgurt-System, Sitzverkleinerer für Neugeborene, verstellbare Sitzgurte, klappbares Sonnendach, bequeme Auspolsterung und ISOFIX-Befestigung. Allgemein gilt, dass das System möglichst einfach zu bedienen sein sollte. Sie werden genug oft damit zu tun haben.
Bewegungsfreiheit
Mit der anfangs vorherrschende Immobilität Ihres Babys wird es schnell vorbei sein. Sobald das Kleinkind mit dem Krabbeln beginnt, werden Sie es keine Sekunde mehr aus den Augen lassen. Entsprechend der Evolution macht Ihr Kleinkind folgende Fortbewegungsmethoden durch: krabbeln, aufstehen, klettern, aufrecht gehen. Natürlich stürzt es dabei immer wieder. Das gehört dazu. Und Ihre coole Reaktion auch. Denn Angst spürt Ihr Kind. Und macht den Vorfall zum Unfall. Zu beobachten ist auch häufig das Goldfisch-Symptom: Ablenkungen wie ein neues Spielzeug lässt Ihr Kind den Schmerz urplötzlich vergessen. Um dann gleich aufs Neue durchzustarten.
Literarischer Beistand
Biddulph, Steve: Männer auf der Suche (Wilhelm Heyne Verlag)
Bly, Robert: Eisenhans. Ein Buch über Männer (Rowohlt Verlag)
Borgenicht, Louis und Joe: Das Baby. Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung (Sanssouci Verlag)
Friedli, Bänz: Der Hausmann (Hagenbuch Verlag)
Herriger, Catherine: Männer weinen nicht (Heyne Verlag)
Maiwald, Stefan: Wir sind Papa. Was Väter wirklich wissen müssen (Gräfe und Unzer Verlag)
Petri, Horst: Väter sind anders. Die Bedeutung der Vaterrolle für den Mann (Kreuz Verlag)
Thomä, Dieter: Väter. Eine moderne Heldengeschichte (Carl Hanser Verlag)
Apps für den modernen Vater
- Baby Tracker: Hilft beim Managen von Fütterungszeiten und dem Festhalten von Meilensteinen (iOs / Android)
- Babynamen: Herkunft, Bedeutung und Verbreitung jeglicher Namen (Android)
- Babynamen-Generator: Herkunft, Bedeutung und Verbreitung jeglicher Namen (iOs / Android)
- Names A-Z: Herkunft, Bedeutung und Verbreitung jeglicher Namen (iOs)
- Babyphone 3G: Verwandeln Sie Ihr Mobilegerät in die ultimative Überwachungsstation (iOs / Android)
- MAM Baby Phone: Verwandeln Sie Ihr Mobilegerät in die ultimative Überwachungsstation (iOs / Android)
- Eltern 1x1: Tipps für die Schwangerschaft, Geburt und Erziehung (iOs)