Thomas Pulsfort
Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen Pflegewissenschaft und Praxis.
Wie haben Sie den Start im Spital Uster erlebt?
Ich wurde sehr herzlich, offen und mit Neugier empfangen. Denn die Funktion «Pflegeexperte Fallführung» ist noch ganz neu. In meiner Rolle identifiziere ich pflegerisch die Risikopatienten bereits vor der Operation und begleite sie während des Aufenthaltes. Dazu bin ich in engen Kontakt mit allen involvierten Schnittstellen wie der Sozialberatung, Bettendisposition, dem Schmerzdienst und vielen mehr sowie natürlich der Ärzteschaft und den Pflegefachpersonen allgemein.
Warum haben Sie sich für das Spital Uster entschieden?
Als ausgebildeter Pflegewissenschaftler habe ich hier – nach vielen Jahren in anderen Schweizer Spitälern – die Chance gemeinsam mit meiner Kollegin Thadea Wehrli die innovative und neu eingeführte präoperative Sprechstunde von Anfang gestalten und weiterentwickeln zu können. Ausserdem wohne ich in Uster und freue mich täglich über den kurzen Arbeitsweg sowie das gute Essen im Restaurant Aquarius.
Worin unterscheidet sich das Spital Uster von Ihren früheren Arbeitgebern?
Die familiäre Atmosphäre gefällt mir – wie vielen hier – sehr gut. Aufgrund der überschaubaren Grösse konnte ich ziemlich schnell Kontakte knüpfen. Mir gefällt aber auch, dass ich häufiger direkt mit den Patientinnen und Patienten im Austausch bin und nicht nur konzeptionell arbeite, was als Pflegeexperte in grösseren Spitälern schnell der Fall ist.
Was macht Ihren Beruf für Sie ganz persönlich wertvoll?
Die Tatsache, dass ich die Stelle gestalten darf und mein konzeptionelles sowie fachliches Wissen hier in voller Breite einbringen kann. Ich betrachte es als Privileg von der Basis aus «nach oben» arbeiten zu dürfen und so die bestehenden Prozesse gemeinsam mit den Pflegeexperten fortlaufend verbessern zu können.