Lungenkrebs
Definition
Lungenkrebs – auch Bronchialkarzinom genannt – ist ein bösartiger Tumor der Lunge. Er kann sich sowohl innerhalb der Luftwege (Bronchien) als auch im Lungengewebe bilden. Man unterscheidet zwei verschiedene Formen: das kleinzellige und das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom.
Risikofaktoren
Rauchen ist der wichtigste Risikofaktor für Lungenkrebs. Ein weiterer wichtiger Risikofaktor ist Radon, ein radioaktives Edelgas, welches im Erdreich entsteht und vom Boden in Häuser eintreten kann. Auch erbliche Vorbelastung kann die Gefahr für Lungenkrebs erhöhen: Wenn ein Elternteil an einem Bronchialkarzinom erkrankt ist, steigt das Risiko der Kinder um das Zwei- bis Dreifache.
Beschwerden
Husten, Atembeschwerden und Brustschmerzen können erste Anzeichen der Erkrankung sein. Ausserdem fällt das Atmen schwer und es kann Fieber auftreten. Die Betroffenen mit Lungenkrebs entwickeln später Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen oder Lähmungen.
Behandlung
Die Therapie hängt vom Stadium der Erkrankung und von der Art des Tumors ab. Die Behandlungsverfahren bei Lungenkrebs sind Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Häufig werden verschiedene Therapieformen kombiniert.
Zahlen und Fakten
- 4100 Menschen erkranken jährlich an Lungenkrebs
- 62 Prozent Männer und 38 Prozent Frauen