Sprunggelenksbruch (Sprunggelenksfraktur)
Definition
Der Sprunggelenkbruch ist ein Bruch (Fraktur) der vom Innen- und Aussenknöchel gebildeten Sprunggelenksgabel am Unterschenkel (oberes Sprunggelenk). Am häufigsten ist der Aussenknöchel gebrochen.
Ursachen
Häufig passiert diese Art Bruch beim Sport oder anderen Freizeitaktivitäten. Oft sind auch Stürze aufgrund unebener Böden oder eines rutschigen Untergrunds (Glätte, Laub, etc.) die Ursache.
Beschwerden
Im Bereich von Spruggelenk und Fuss (sowie Unterschenkel) kommt es zu Schmerzen. In der Folge ist die Beweglichkeit eingeschränkt. Der Bereich schwillt an und die Haut im Bereich des Sprunggelenks verfärbt sich.
Behandlung
Je nach Unfallhergang und Krafteinwirkung kann es sich um einfache Bruchmuster bzw. komplexe Brüche handeln. Da die Brüche der Knöchel fast immer eine Gelenksbeteiligung
beinhalten, ist eine zeitnahe fachärztliche Beurteilung nötig. Sollte die Kongruenz des Gelenks durch den Bruch beeinträchtig sein, muss operiert werden, da es sonst als Folge zu Gelenksverschleiss und dauerhaften Schmerzen kommen kann. Aufgrund von deutlichen Weichteilverletzungen oder Schwellung ist eine definitive Operation zum Teil erst nach einigen Tagen möglich. Einfache Brüche ohne Beteiligung des Gelenks lassen sich durch alleinige Ruhigstellung behandeln. Sowohl bei konservativer Therapie als auch nach einer Operation kann das Gelenk meistens erst nach 6 bis 8 Wochen wieder belastet werden.
Zahlen und Fakten
Brüche des Sprunggelenks gehören zu den häufigsten knöchernen Verletzungen.