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Öffentlicher Vortrag 20. Juni 2018

13. Juni 2018

Hämorrhoiden, Fisteln und Stuhlinkontinenz: Erkrankungen, über die man ungern spricht.


Vorschau auf öffentlichen Vortrag am 20. Juni 2018

Hämorrhoiden, Fisteln und Stuhlinkontinenz – nicht selten leiden bereits jüngere Menschen darunter und fühlen sich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Selbst dem Arzt vertrauen sich viele nie oder erst sehr spät an, weil es ihnen unangenehm ist. Im Interview beantwortet PD Dr. med. Heidi Misteli, Leitende Ärztin Chirurgie, die wichtigsten Fragen zu diesen vermeintlichen Tabuthemen und zur Behandlung.



An der Volkskrankheit Hämorrhoiden leiden viele Menschen. Wie machen sie sich bemerkbar?

Die Beschwerden reichen über Nässen und Brennen am After bis hin zu hellem Blut auf dem Stuhl sowie Schmerzen. Je nach Ausprägung und auftretenden Beschwerden werden vier Schweregrade unterschieden. Wobei sich Art und Stärke bei den Betroffenen aber deutlich voneinander unterscheiden können.


Wann muss ich den Arzt aufsuchen?

Neben  Hämorrhoiden gibt es noch viele andere Erkrankungen am After, die ähnliche Beschwerden zeigen. Für eine richtige Diagnose ist deshalb der Besuch beim Arzt wichtig. Besonders Blut im Stuhlgang kann auch ein Hinweis auf einen Darmtumor sein. Dieser muss in jedem Fall ausgeschlossen werden.


Wie läuft eine Untersuchung beim Proktologen ab?

Vor der Untersuchung findet ein Gespräch statt, bei dem auch Ängste und Befürchtungen angesprochen werden können. Die proktologische Untersuchung selber findet danach in angenehmer Lage auf der linken Seite statt, wobei die Knie zum Bauch gezogen werden. Die meisten krankhaften Veränderungen sind mit dem Auge zu erkennen oder mit dem Finger zu ertasten. Zur Beurteilung des Afters wird zusätzlich ein kurzes Rohr (Proktoskop) eingeführt. Damit die Untersuchung nicht unangenehm ist, wird ein betäubendes Gleitgel verwendet.


Was fördert Hämorrhoiden? Und wie kann ich dem vorbeugen?

Verstopfung gehört zu einer der häufigsten Ursachen von Hämorrhoiden. Beim Stuhlgang wird dadurch stark und lang gepresst, was die Blutgefässe im Enddarm überdehnt und das Gefässpolster vergrössert. Um Hämorrhoiden vorzubeugen, sollten Sie deshalb auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten achten. Zudem helfen viel Bewegung und ein normales Körpergewicht.


Welche Therapien bzw. Behandlungen gibt es?

Die Therapie richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und den auftretenden Beschwerden. Sie reicht von lokaler Behandlung mit Salben und Zäpfchen bis hin zu operativen Eingriffen.


Weshalb kommt es zu einer Stuhlinkontinenz?

Stuhlinkontinenz ist die Folge einer fehlenden Kontrolle über den Analkanal und den Schliessmuskel. Es kommt zu ungewolltem Abgang von Wind und Stuhl. Die Ursachen dafür sind vielfältig und müssen ärztlich abgeklärt werden. Aber auch Hämorrhoiden können die Funktion des Schliessmuskels stören und zu einer Stuhlinkontinenz führen.

 

Öffentlicher Vortrag

Datum: Mittwoch, 20.06.2018
Zeit: 19.30 Uhr (Türöffnung um 19.00 Uhr)
Ort: Spital Uster, Forum


Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – die Anzahl Sitzplätze jedoch beschränkt. Bitte benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Anreise

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch