Dopplersonografie
Definition
Die Dopplersonografie (benannt nach dem Erfinder dieser Technik) ist eine besondere Methode der Ultraschalluntersuchung, bei der die Fliessgeschwindigkeit in Gefässen und dadurch die Durchblutung wichtiger Organe gemessen wird.
Ablauf
Die Doppler-Untersuchung wird genauso wie eine normale Ultraschalluntersuchung über die Bauchdecken durchgeführt, allerdings mit einem speziellen Schallkopf und in der Regel erst nach der 20. Schwangerschaftswoche, meist sogar erst im letzten Drittel der Schwangerschaft. Zeigt die Doppler-Untersuchung auffällige Ergebnisse, können Mutter und Kind besser überwacht werden. Bei einer unzureichenden Versorgung des Kindes kann so auch der richtige Zeitpunkt für eine vorzeitige Entbindung festgelegt werden.
Anmerkungen
Doppler-Untersuchungen werden meist nur unter bestimmten Voraussetzungen durchgeführt. Ist z.B. Ihr Kind für die errechnete Schwangerschaftswoche zu klein, kann mit Hilfe der Dopplersonografie die Durchblutung der gebärmutterversorgenden Gefässe, der Plazenta und der Nabelschnur, der Hauptschlagader und der Gehirngefässe des Babys beurteilt werden und somit, ob das Baby noch optimal mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Auch bei Krankheiten der Mutter (Bluthochdruck, Diabetes etc.) oder wenn Sie in der vorausgegangenen Schwangerschaft eine Schwangerschaftsvergiftung hatten, ist eine Doppler-Untersuchung sinnvoll. Bei Verdacht auf eine Herzerkrankung oder einen Herzfehler beim Kind kann man mit der Dopplersonografie eine besonders genauere Diagnose stellen. Und schliesslich kann auch nachgeprüft werden, ob die Nieren ausreichend Urin ausscheiden und die Fruchtwassermenge noch ausreicht
Sprechstundenzeiten
Montag bis Freitag | 8.00 – 12.00 Uhr / 13.00 – 17.00 Uhr |
Für eine Terminvereinbarung im Ambulatorium der Frauenklinik nehmen Sie bitte während der Sprechstundenzeiten telefonisch Kontakt mit uns auf.