Corinne L. aus Greifensee
Ich hatte von Anfang an grosses Vertrauen in das Ärzte- und Hebammenteam.
Sie haben sich für die Geburt Ihres Kindes für das Spital Uster entschieden. Warum?
Ich kannte das Spital bereits vom Geburtsvorbereitungskurs und von der Schwangerschaftsakupunktur. Für Uster entschieden habe ich mich in erster Linie wegen der Nähe zu meinem Wohnort. Eine Nachbarin hatte mir zudem die Familienabteilung des Spitals wärmstens empfohlen.
Ihr Baby ist in Steisslage geboren. Was heisst das?
Zum Ende der Schwangerschaft stellte sich heraus, dass Maurice sich immer noch nicht gedreht hatte – also nicht mit dem Köpfchen voran im Becken lag – eine sogenannte Steisslage. In solchen Fällen wird ein Kaiserschnitt empfohlen. Ich wünschte mir aber eine natürliche Geburt und wollte alle Optionen ausschöpfen. Dann habe ich es mit Moxen versucht (Anmerkung Red: Eine jahrtausendealte Technik aus der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM), bei der bestimmte Meridianpunkte durch Hitze stimuliert werden.) Aber Maurice hatte seinen eigenen Kopf und drehte sich nicht.
Und dann gab es einen geplanten Kaiserschnitt?
Nein. Ich wollte meinem Baby nicht vorgeben, wann es auf die Welt kommen soll. Beim Geburtsvorgespräch im Spital Uster habe ich dann von der Hebamme erfahren, dass ein neuer Experte auf dem Gebiet spontaner Geburten in Steisslage im Spital Uster tätig ist. Nach einem ersten Gespräch mit Dr. El-Balat und Dr. Adjan wollte ich alle Optionen ausschöpfen. Dr. Adjan hat bereits mehr als 2000 Geburten in Steisslage durchgeführt und er strahlte solch eine Ruhe aus, dass ich sofort grosses Vertrauen schöpfte. Im Vorfeld wurden diverse Untersuchungen gemacht: MRI des Beckens, ein Ultraschall um Grösse und Gewicht des Kindes zu bestimmen. Als mir Dr. Adjan dann sagte, dass ich durchaus spontan entbinden kann, war ich sehr glücklich.
Hatten Sie keine Angst?
Ich hatte von Anfang an grosses Vertrauen in das Ärzte- und Hebammenteam und fühlte mich in besten Händen. Das Wissen, dass bei Komplikationen jederzeit umgehend ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann und dass eine Kinderärztin anwesend ist, gaben mir zusätzliche Sicherheit.
Können Sie sich an den Tag der Geburt erinnern?
Zweieinhalb Wochen vor dem berechneten Geburtstermin hatte ich den Blasensprung. Um einer Infektion vorzubeugen, wurden nach 24 Stunden die Wehen sanft eingeleitet. Am frühen Morgen des Folgetages ging es dann so richtig los und um 7.20 Uhr war Maurice da. Mein Mann und ich waren überglücklich und dankbar. Die Geburt war Teamarbeit: Es waren sehr viele Ärztinnen, Ärzte und Hebammen anwesend, da es wohl die erste Geburt in Steisslage nach mehreren Jahren im Spital Uster war. Wir waren praktisch eine Sensation und wohl auch Lehrbuchbeispiel. Alles war hochprofessionell und trotzdem sehr herzlich. Dr. Adjan hat genau gewusst, was er macht – jeder Griff hat gesessen. Alles in allem war es ein schönes Erlebnis und ich bin glücklich, konnte ich natürlich entbinden.
Und wie war Ihr Aufenthalt auf der Familienabteilung?
Ich bin froh, habe ich mich für das Spital Uster entschieden. Alle haben mich von Anfang professionell und herzlich betreut: vor, während und nach der Geburt. In der Familienabteilung haben alle Frauen ein Einzelzimmer. So konnten wir uns in Ruhe erholen, ich musste mich um nichts kümmern und die ersten Tage nach der Geburt so richtig geniessen. Ich kann die Familienabteilung nur weiterempfehlen.
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