11. September 2018
Modernstes MRI bietet den Patienten mehr Komfort
Im neuen MDZ im Zentrum von Uster steht der weltweit erste heliumfreie Magnetresonanz-Tomograf, kurz MRI genannt, der Marke Philips, der klinisch genutzt wird. «Das Gerät ist ein technologischer Meilenstein in der diagnostischen Bildgebung», sagt Dr. Christoph Juli, Leitender Arzt Radiologie im Spital Uster.
Zum Beispiel benötigt das neue Gerät kaum noch Helium. Zudem ermöglicht die wegweisende Technik eine verkürzte Untersuchungsdauer und eröffnet neue Möglichkeiten in der 3D-Bildgebung von Gelenken. Ein neuartiges Kommunikationssystem sowie eine spezielle Beleuchtung tragen dazu bei, dass die Patientinnen und Patienten die Untersuchung entspannter erleben. «Die innovativen Neuerungen ermöglichen eine schnellere und genauere Diagnostik und bieten den Patienten mehr Komfort während der Untersuchung», erklärt Dr. Christoph Juli.
Breitere Scanner-Öffnung
Zum erhöhten Komfort trägt u.a. die Scanner-Öffnung bei: Der Durchmesser von 70 cm Durchmesser ist deutlich breiter als bei älteren Geräten. Dadurch entsteht bei den Patienten nicht der Eindruck, dass sie sich innerhalb eines Untersuchungstunnels befinden. Über das Kommunikationssystem können die Patienten den Verlauf der Untersuchung mitverfolgen. Eine sensationelle Neuheit ist die Videolösung: Befindet sich der ganze Körper während der MRI-Untersuchung in Rückenlage, kann sich der Patient über einen Spiegel ein Video anschauen. Der Ton wird über die Kopfhörer übermittelt.
Ressourcenschonende Technik
Um das Gerät zu kühlen, benötigt dieses MRI lediglich sieben Liter Helium entgegen der herkömmlichen 1 500 Liter Kühlflüssigkeit. Diese neue Technologie ist wegweisend, weil Betreiber dadurch nicht mehr von dem knappen Rohstoff Helium abhängig sind. Sie können so nachhaltig und ressourcenschonend handeln.
Das Gerät verfügt über die neusten Aufnahmesequenzen, die zum Beispiel die Dauer einer MRI-Knieuntersuchung um bis zu 40 Prozent verkürzen. Die neuen Bildgebungstechnologien eröffnen zudem völlig neue Möglichkeiten für die 3D-Bildgebung von Gelenken. Insbesondere die Darstellung des Schädels und des Gehirns ist verbessert worden. Der Scanner verfügt über eine kamerabasierte Bewegungskorrektur. Damit lassen sich zum Beispiel Bildartefakte durch Augenbewegungen fast vollständig ausschalten.
MRI im Spital Uster
Die MDZ Uster AG betreibt in Zusammenarbeit mit dem Spital Uster seit 15 Jahren das MRI im Medizinischen Diagnose-Zentrum Zürcher Oberland. Die Kapazität der MRI-Slots im Spital Uster gelangt heute oft an ihre Grenzen. «Mit der Eröffnung eines weiteren Standorts ausserhalb des Spitals können nun ambulante Patientinnen und Patienten zeitnah und schneller untersucht werden», sagt Dr. Andreas Steinauer, Chefarzt Radiologie im Spital Uster. Der dritte Standort befindet sich am Bahnhof in Wallisellen.
Die Internetseite www.mdz.ch ist ab 17. September 2018 online.
Weitere Informationen: Medienmitteilung des Herstellers