31. Oktober 2017
Spital Uster wappnet sich gegen die Grippe
Die Grippewelle wird auch in diesem Winter Einzug halten. Für Spitalpatienten, Personen über 65 Jahre, schwangere Frauen, Säuglinge oder Menschen, die an chronischen Krankheiten oder an einer Immunschwäche leiden, kann eine Grippe schwere Folgen haben.
Die Leitung des Spitals Uster nimmt der Schutz vor Grippe ernst und ergreift jedes Jahr die nötigen Massnahmen, um die Patientinnen und Patienten vor einer Ansteckung zu schützen. Rechtzeitig zum nationalen Grippeimpftag am Freitag, 3. November 2017, können sich alle Mitarbeitenden während vier Wochen kostenlos gegen die Grippe impfen lassen. Wer nicht gegen die Grippe geimpft ist, trägt während der Grippesaison bei engem Patientenkontakt eine Mund-Nasen-Schutzmaske.
Hygienemassnahmen anwenden
«Auch Patientinnen, Patienten und Besucher können sich selber aktiv gegen eine Ansteckung schützen», sagt PD Dr. med. Esther Bächli, Leiterin des Departements Medizinische Disziplinen. Die Grippeimpfung beim Hausarzt biete einen guten Schutz. «Beim Aufenthalt im Spital sollten die Patienten und Besucher die Hygienemassnahmen konsequent anwenden.»
Im Spital Uster werden ab Beginn der offiziellen Grippesaison bei allen Eingängen auffällige Informationstafeln auf die Hygienemassnahmen hinweisen: Beim Betreten des Spitals können sich die Patienten und Besucher die Hände desinfizieren. Zudem stehen Boxen mit Mund-Nasen-Schutzmasken bereit für den Aufenthalt im Patientenzimmer und in den Wartezonen. Broschüren informieren über den Schutz vor Grippe.
Bei den Zugängen zu den Bettenstationen weisen Plakate nochmals auf diese wichtigen Hygienemassnahmen hin. Zudem tragen alle Mitarbeitenden den Kleber «Schutz vor Grippe». Damit soll darauf hingewiesen werden, dass die Mitarbeitenden des Spitals Uster den Schutz vor Grippe ernst nehmen.
Hintergrund: Was ist eine Grippe?
Jeden Herbst und Winter steigt die Anzahl von Erkältungskrankheiten in Europa an. Dabei unterscheidet man die einfachen Erkältungen, sogenannte grippale Infekte, und die oftmals sehr schwer verlaufende saisonale echte Grippe (Influenza). Diese wird durch Grippeviren hervorgerufen. Die Hauptsymptome sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen und eine hochfieberhafte Bronchitis.
Beide Krankheiten werden gleich übertragen: durch erregerhaltige Tröpfchen direkt beim Sprechen oder Husten, über die Hände, auf denen die Erreger nach dem Niesen oder Schnäuzen gelandet sind, oder durch indirekten Kontakt, zum Beispiel über Gegenstände.
Weitere Informationen des BAG: www.impfengegengrippe.ch