19. April 2017
Spital Uster präsentiert erfolgreichen Jahresabschluss
Die Verantwortlichen des Spitals Uster blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Zum erfreulichen Jahresabschluss haben vor allem Leistungssteigerungen in der medizinischen Notfallversorgung, in der chirurgischen Orthopädie und in der Urologie sowie höhere Frequenzen in den Tageskliniken beigetragen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 915 mehr Patientinnen und Patienten betreut als im Vorjahr.
Jede fünfte der insgesamt 59‘020 kranken und verunfallten Personen wurde stationär behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 5,7 Tage. Vier Fünftel, und damit der grösste Teil aller Leistungen, entfällt aber auf den ambulanten Bereich und die eintägigen Spitalaufenthalte.
Gesamtergebnis besser als im Vorjahr
Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Gewinn von 6,8 Millionen Franken ab. Dies entspricht nahezu dem Voranschlag von 7 Millionen Franken. Das Gesamtergebnis ist um 3,8 Millionen Franken besser ausgefallen als im Vorjahr und dient der Erhöhung der Reserven. Die Betriebseinnahmen belaufen sich auf 148 Millionen Franken.
Grösster Kostenblock ist mit 96 Millionen Franken der Personalaufwand. Ende Jahr standen 1‘214 Voll- und Teilzeit-Mitarbeitende unter Vertrag. Sie haben durchschnittlich 922 Stellen besetzt. Im engeren Spitalbetrieb sind dies, im Vergleich zum Vorjahr, 11 zusätzliche Stellen. Bei den Auszubildenden ist die Zahl um 10 auf 212 Stellen angewachsen und in den Nebenbetrieben, welche hauptsächlich den Rettungsdienst, das Restaurant und die Kinderkrippe umfassen, um 5 auf 51 Stellen.
Eigenkapital wächst
Der medizinische Aufwand und die übrigen Sachaufwände sowie die Investitionskosten machen zusammen weniger als einen Drittel aus. Sie sind addiert um 1,9 auf 45,8 Millionen Franken angestiegen. Unter Berücksichtigung des Saldos aller Nebenbetriebe, welcher die Rechnung um rund 0,7 Millionen Franken entlastet, resultiert ein Gesamtgewinn von nahezu 7 Millionen Franken.
Das Eigenkapital des Spitals Uster wächst somit auf über 53 Millionen Franken an und macht 51% der Bilanzsumme aus. «Das ist im Hinblick auf die Aufnahme von Fremdmitteln für den in den nächsten Jahren geplanten Um- und Erweiterungsbau des Spitals Uster ein guter Wert, umso mehr, als das 44‘400 qm grosse Grundstück als stille Reserve nicht eingerechnet ist», erläutert Andreas Mühlemann, Direktor Spital Uster.