8. August 2016
Notfallstation im Spital Uster wurde umgebaut
Jährlich suchen gegen 22‘000 Personen die Notfallstation im Spital Uster auf. In den letzten Jahren wurde die Kapazitätsgrenze immer öfters erreicht. Um die notfallmedizinische Versorgung bei steigenden Patientenzahlen bis zum Bezug des geplanten Neubaus 2022 zu verbessern, wurde die Notfallstation in den letzten elf Wochen umgebaut. Bei laufendem Betrieb wurden etappenweise die Räume neu aufgeteilt sowie den Pflegestützpunkt und die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden umgestaltet.
Mehr Privatsphäre
Die für die Notfallpatienten offensichtlichste Veränderung erfuhr das «Herz» der Notfallstation: Die bisher durch Vorhänge getrennten Notfallkojen sind neu mit festen Zwischenwänden versehen. Dadurch erhalten die Patienten mehr Privatsphäre und können diskreter befragt, therapiert und untersucht werden. Die liegenden Notfallpatienten haben mehr Platz und Ruhe, was den Komfort der Patienten erhöht. Für Tageslicht und frische Luft sorgen sichtgeschützte Fenster.
Sitzende und liegende Notfallpatienten
Durch die Umstrukturierung der Räume können die Notfallpatienten bei Eintritt je nach Schweregrad ihrer Verletzung oder Krankheit in liegende und sitzende Patienten aufgeteilt werden. Dies ermöglicht eine patientenorientierte Beurteilung und individuelle Behandlung der verschiedenen Notfälle. Auch wurden Abläufe im Behandlungspfad optimiert. Ziel ist es, die Aufenthaltsdauer der Notfallpatienten möglichst kurz zu halten. Den sitzenden Patienten steht neu ein separates Wartezimmer zur Verfügung. Ein zusätzliches Behandlungszimmer bietet zwei Liegeplätze