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Beratungsgespräch

25. April 2022

Vortrag am 4.05. «Das Monster in mir: Reiner Zufall oder stilles Erbe?»


Vorschau auf den Vortrag über Krebserkrankungen der Frau vom 4. Mai 2022

Gynäkologische Krebserkrankungen treten häufig familiär bedingt auf. Mit Vorsorge lässt sich aber einiges verhindern. Dr. med. Ahmed El-Balat, Chefarzt Frauenklinik, beantwortet im Interview die drängendsten Fragen. 




Können Brust- und Eierstockkrebs erblich bedingt sein?

Ja, das ist in der Tat so. Dem erblich bedingten Brust- und Eierstockkrebssyndrom liegen Veränderungen in verschiedenen Genen, u.a. in den Brustkrebs-Genen BRCA1 und BRCA2 für «Breast Cancer», das englische Wort für Brustkrebs, zugrunde. Aber meist sind Brust- und Eierstockkrebs zufällig auftretende Erkrankungen. Nur bei fünf bis zehn Prozent der Betroffenen entsteht Brustkrebs infolge einer erblichen Veranlagung. Bei Eierstockkrebs liegt der Anteil höher.


Wenn ich das Gen in mir trage, erkranke ich also an Krebs?

Die Genveränderung selbst bewirkt noch keinen Krebs, sondern führt zu einem erhöhten Risiko. Das bedeutet, nicht alle Trägerinnen einer BRCA-Genveränderung erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Es ist aber wichtig, dass die betroffenen Frauen das Risiko kennen.


Welche Massnahmen empfehlen Sie Risikopatientinnen

Frauen, in deren Familien gehäuft Brust- und Eierstockkrebs vorkommen, sollten sich von einer Fachperson beraten lassen – insbesondere wenn die Erkrankungen in «jungen» Jahren aufgetreten sind. Liegen spezielle Risikokonstellationen vor, sind neben engmaschigen ärztlichen Untersuchungen weitere Abklärungen und ggfs. eine genetische Beratung sinnvoll.


Sind drastische Schritte – wie die Entfernung der Brüste oder Eierstöcke – immer notwendig?

Das Wichtigste ist, zuerst die Familiengeschichte hinsichtlich Krebserkrankungen zu betrachten. Dann ist die genetische Beratung an einer von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) geprüften Beratungsstelle essenziell. Sollte eine genetische Veränderung vorliegen, abhängig vom betroffenen Gen, kommen manchmal vorbeugende Operationen in Frage.


Welche Früherkennungsuntersuchungen gibt es?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einem erhöhten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs zu begegnen: Regelmässige Selbstuntersuchung der Brust, Untersuchungen der Brust durch den Arzt ab dem 25. Lebensjahr, jährliches Brust-MRI zwischen dem 25. und 60. Lebensjahr oder eine jährliche Mammografie ab dem 30. Lebensjahr. Die Eierstöcke werden mittels Ultraschall in der Frauenarzt-Praxis untersucht.  


Was kann ich selber zur Prävention beitragen?

Zusätzlich zu den Früherkennungsmassnahmen empfiehlt sich ein möglichst gesunder Lebensstil. Dazu gehören: Nichtrauchen, regelmässige körperliche Bewegung und Sport, ausgewogene Ernährung, Übergewicht vermeiden und geringer Alkoholkonsum.


Öffentlicher Vortrag

Datum: Mittwoch, 4. Mai 2022
Zeit: 19.30 Uhr (Türöffnung 19.00 Uhr)
Ort: Spital Uster, Forum

Anreise


Sie möchten lieber online von daheim teilnehmen? 

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Referent

PD Dr. med. Ahmed El-Balat

PD Dr. med. Ahmed El-Balat

Chefarzt Frauenklinik

Tel. +41 44 911 15 71

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch