31. Januar 2022
Hurra! Jana ist da.
Am 24. Januar 2022, um 6.40 Uhr durften die glücklichen Eltern ihre kleine Jana erstmals in die Arme schliessen. «Eigentlich dachten wir, Jana lässt sich noch etwas Zeit», erzählt Deborah C. aus Russikon. Aber als am Sonntagabend die Wehen losgingen, hatte es die kleine Dame wohl doch eiliger als erwartet. Rund acht Stunden hat die Geburt gedauert und Jana war auf der Welt. Das 47 Zentimeter grosse und 2690 Gramm schwere Mädchen ist das 200. Baby, das bei einer von Hebammen geleiteten Geburt im Spital Uster geboren wurde. Die Mutter hatte sich bewusst für eine natürliche Geburt entschieden. «Da es aber meine erste Geburt war, wollte ich sichergehen, dass ich bei Schwierigkeiten sofort ärztlich betreut werde. Die hebammengeleitete Geburt im Spital Uster war deshalb für mich die perfekte Lösung», sagt die frischgebackene Mutter. Für das Spital Uster habe sie sich ausserdem wegen der Familienabteilung entschieden, die ihr von Kolleginnen wärmstens empfohlen worden sei.
Alternative zum Geburtshaus
Das Angebot der hebammengeleiteten Geburt gibt es im Spital Uster seit 2018. Im Mai kam damals der kleine Yanick als erstes Baby auf diese Weise im Spital Uster zur Welt. «Nun blicken wir bereits auf 200 von Hebammen geleitete Geburten zurück und hoffen, dass zukünftig noch mehr Frauen dieses Angebot nutzen», sagt Sandra Büchler, die die Gebärabteilung am Spital leitet. «Der Trend zu dieser Form der Geburt ist spürbar. Gab es das Angebot vor drei Jahren nur vereinzelt in der Schweiz, bieten immer mehr Spitäler diese Alternative zum Geburtshaus an. Das Spital Uster war das erste Spital im Zürcher Oberland mit diesem Angebot für werdende Mütter», so die erfahrene Hebamme.