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29. September 2015

Stadtrat befürwortet Gestaltungsplan




Medienmitteilung: Der Stadtrat Uster hat an seiner heutigen Sitzung dem öffentlichen Gestaltungsplan «Spital» zugestimmt. Der Gestaltungsplan schafft die planungsrechtliche Voraussetzung für die Neupositionierung des Spitals Uster und damit für dessen Um- und Erweiterungsbau. Der Gestaltungsplan basiert auf einem Richtprojekt, das der Zweckverband Spital Uster ausarbeiten liess. Vertreter der Stadtregierung und des Spitals stellten die Pläne am Dienstag an einer Medienorientierung vor.



In der bestehenden Infrastruktur des Spitals Uster kann die wachsende Nachfrage nach Behandlung und Pflege kaum mehr bewältigt werden. Der öffentliche Gestaltungsplan «Spital» ist aus Sicht der Stadt Uster ein wichtiger Meilenstein für die Neupositionierung des Spitals Uster. Mit der Realisierung der Rehabilitationsklinik auf dem Gelände des Spitals Uster wird den ausgewiesenen Bedürfnissen nach einer wohnortsnahen Rehabilitation mit direkter Anbindung an das Akutspital Rechnung getragen. Eine optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung von Uster ist dem Stadtrat ein grosses Anliegen. Der von der Stadtregierung genehmigte Gestaltungsplan trägt diesem wichtigen Anliegen Rechnung.

Auslöser für die Planung des Um- und Erweiterungsbaus ist die rasche Entwicklung der Patientenzahlen des Spitals Uster, wie Reinhard Giger, Verwaltungsratspräsident des Zweckverbands Spital Uster und Spitaldirektor Andreas Mühlemann ausführten. Die Bevölkerung in der Region und damit auch die Patientenzahlen werden weiter zunehmen. Das Spital stösst an seine Kapazitätsgrenzen. «Das kann den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Uster nicht gleichgültig sein. Der Stadtrat hat deshalb einem Gestaltungsplan zugestimmt, der den Boden für die Realisierung eines zukunftweisenden Um- und Erweiterungsbaus ebnet», so Stadtpräsident Werner Egli an der Medienorientierung.

 

Um- und Erweiterungsbau dringlich

«Wir arbeiten heute mit modernsten Einrichtungen und Geräten in einer baulichen Infrastruktur aus dem letzten Jahrhundert», erklärte Spitaldirektor Andreas Mühlemann. Die räumlichen Probleme führen zu ungünstigen Abläufen und rufen nach immer neuen, teuren Provisorien. Um wenigstens die drängendsten Raumbedürfnisse aufzufangen, beantragt der Verwaltungsrat des Spitals der Delegiertenversammlung des Zweckverbands Spital Uster vom 4. November 2015 einen Kredit für die Errichtung eines weiteren Provisoriums.

Doch Provisorien sind teuer und betrieblich auf Dauer ungünstig. Wenn das Spital Uster die Grundversorgung der Bevölkerung langfristig und kostengünstig garantieren soll, erfordert das 60 bis 70 zusätzliche Betten, einen zeitgemäss organisierten Behandlungstrakt mit Untersuchungsräumen, Operationssälen und Intensivpflegeplätzen sowie eine neue Notfallstation.

Der geplante Um- und Erweiterungsbau behebt die Kapazitätsprobleme im Akutbereich und schafft auch Synergien. In einem Hochhaus finden vier Reha-Abteilungen Platz. Die Stiftung Zürcher RehaKliniken wird sich einmieten und eine moderne, zentrumsnahe Rehabilitation anbieten. Die Vernetzung von Akutspital und Reha ist betrieblich sinnvoll und bedeutet Patientenkomfort beispielsweise bei Rehospitalisationen. Dank Effizienzgewinnen ist diese Vernetzung auch ökonomisch interessant.

 

Öffentlicher Gestaltungsplan steckt Rahmen ab

Der öffentliche Gestaltungsplan definiert Lage, Höhe und Ausdehnung der Baukörper, legt Nutzungen sowie Freiflächen fest und bestimmt alle wesentlichen Elemente des Vorhabens. Im Genehmigungsverfahren bildet er in Verbindung mit dem zugrundeliegenden Richtprojekt die Beurteilungsgrundlage für eine Baubewilligung. Markante Merkmale des Projekts sind das Hochhaus, der Behandlungstrakt, der öffentlich zugängliche Park und die zentrale unterirdische Parkierungsanlage.

Die Vorschriften zum Gestaltungsplan verlangen zudem die umweltverträgliche Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse von Patienten, Besuchern und Angestellten. Die Stadt und das Spital Uster haben deshalb ein Betriebs- und Gestaltungskonzept entwickelt. Es weist nach, dass die Verkehrssituation gegenüber heute deutlich verbessert werden kann. Das hängt mit dem neuen, unterirdischen Parkhaus zusammen, das in Verbindung mit dem ebenfalls geforderten Mobilitätskonzept den Suchverkehr aus dem Quartier fernhält.

 

Zustimmung empfohlen

Im Rahmen des Auflageverfahrens haben sich schon das Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich und die Planungskommission der Region Zürcher Oberland (RZO) lobend zum Richtprojekt geäussert. «Diesem Lob schliesst sich der Stadtrat an», unterstrich der Abteilungsvorsteher Bau, Thomas Kübler. Der Stadtrat stimmt dem Gestaltungsplan zu und empfiehlt dem Gemeinderat, dem Stadtparlament Usters, das Regelwerk ebenfalls gutzuheissen. In Anbetracht der Bedeutung des Spitals für Uster und der damit verbundenen grossen Wahrnehmung der Ausbaupläne in der Öffentlichkeit erachtet es der Stadtrat für angezeigt, die Gestaltungsplanvorlage freiwillig dem Volk zur Abstimmung zu unterbreiten.


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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch