Das Parlament der Stadt Uster sprach sich an seiner Sitzung vom 21. März 2016 klar für den Gestaltungsplan Spital Uster aus und somit für die Zukunft des Spitals als Grundversorger der Region. «Mit seinem Entscheid hat der Gemeinderat die Notwendigkeit des Um- und Erweiterungsbaus unterstrichen und sein Vertrauen in die Vorarbeiten des Spitals Uster zum Ausdruck gebracht», sagt Reinhard Giger, Präsident des Verwaltungsrats.

Die Verantwortlichen des Spitals Uster begrüssen, dass der Gemeinderat den öffentlichen Gestaltungsplan dem Volk vorlegt, ohne zuvor die Referendumsfrist verstreichen zu lassen. Das verschafft angesichts der Dringlichkeit des Projekts einen wertvollen Zeitgewinn und ist zugleich ein starkes Signal der Standortgemeinde, dem Vorhaben des Spitals die grösstmögliche politische Legitimation zu geben.

Vorbereiten auf Zukunft

An der Ausgangslage hat sich nichts geändert. Aufgrund des Bevölkerungswachstums in der Region und wegen der zunehmenden Alterung der Menschen wird in den kommenden Jahren die Nachfrage nach mehr Leistungen in der Akutversorgung steigen. Zudem erfordert die nächste Generation der Spitalinfrastruktur deutlich mehr Raumhöhe. Das kann in der bestehenden Gebäudehülle nicht realisiert werden. Das Spital Uster bereitet sich mit dem Um- und Erweiterungsbau auf diese Entwicklungen vor. Damit nimmt es den Auftrag als regionaler Grundversorger und die unternehmerische Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahr.

Weiterentwicklung Akutversorgung

Zugleich wird das Vorhaben die führende Rolle der Stadt Uster in der Gesundheitsversorgung der Region um einen wichtigen Aspekt ergänzen. Der Um- und Erweiterungsbau ermöglicht nicht nur die zeitgemässe und nachfragegerechte Weiterentwicklung der Akutversorgung durch das Spital Uster. Das Raumangebot erlaubt es der Stiftung Zürcher RehaZentren auch, sich im Spital Uster einzumieten und eine zentrumsnahe, die Klinik Wald ergänzende Rehabilitation anzubieten.