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Ein Arzt tastet den Hals einer Patientin ab

7. Februar 2019

Vortrag am 13.02.: «Vom Kropf zum Schilddrüsenkrebs»


Vorschau auf öffentlichen Vortrag am 13. Februar 2019

Als Struma – oder Kropf – wird jede vergrösserte Schilddrüse bezeichnet. Knoten in der Schilddrüse sind häufig, doch nur wenige sind bösartig. Zwei Spezialisten des Spitals Uster erklären, wie Schilddrüsenkrebs erkannt und behandelt werden kann.



Wie oft kommt Schilddrüsenkrebs vor?

Es kommt häufig vor, dass sich die Schilddrüse verändert und Knoten bildet – vor allem mit zunehmendem Alter. Doch Schilddrüsenkrebs ist eher selten und tritt nur in zirka fünf Prozent der Fälle auf. In der Schweiz erkranken daran pro Jahr rund 750 Menschen.

Wer ist betroffen?

Drei von vier Patienten sind Frauen. Im Unterschied zu anderen Krebsarten tritt Schilddrüsenkrebs schon früh auf: Fast die Hälfte der Betroffenen ist jünger als 50. Warum Schilddrüsenkrebs entsteht, ist noch immer unklar. Es gibt aber einige Risikofaktoren.

Welche sind das?

Wer familiär vorbelastet ist, dessen Erkrankungsrisiko ist deutlich höher. Oder auch wer als Kind eine Strahlentherapie im Halsbereich erhalten hat. Hier gilt: Wer sich gezielt frühzeitig untersuchen lässt, kann die Krankheit entdecken noch bevor sie Beschwerden verursacht. Je früher ein Tumor erkannt und behandelt wird, desto besser sind Heilungs- und Überlebenschancen.

Sendet der Körper Warnzeichen?

Zu Beginn einer Schilddrüsenkrebserkrankung sind die Beschwerden sehr allgemein und können auch eine andere Ursache haben. Wir empfehlen, sich bei folgenden Symptomen an den Hausarzt zu wenden: eine vergrösserte Schilddrüse, Knoten oder Schwellungen im Halsbereich, Beschwerden beim Schlucken, Hustenreiz, Heiserkeit oder Atemnot. Vor allem dann, wenn die Beschwerden über Wochen anhalten oder sich in kurzer Zeit deutlich verschlechtern. Oder wenn sich ein lange bestehender Kropf plötzlich verändert.

Welche Untersuchungen stehen dann an?

Die Patienten kommen zu uns in die endokrinologische Sprechstunde. Wenn beim Abtasten klar wird, dass die Schilddrüse vergrössert oder knotig verändert ist, kann eine Untersuchung mittels Ultraschall Hinweise darauf geben, ob ein Knoten in der Schilddrüse gut- oder bösartig ist. Sind verdächtige Knoten vorhanden, gibt es je nach Art ganz verschiedene Untersuchungen. Oft wird eine Feinnadelpunktion durchgeführt: Ein Endokrinologe entnimmt dabei mit einer Nadel Zellen aus den Knoten, das anschliessend von einem Pathologen untersucht wird. Je nach Befund wird dann das Behandlungskonzept erarbeitet.

Wie sieht die Therapie aus?

Je nach Befund oder Wachstum des Tumors wird die Schilddrüse mittels Operation zur Hälfte oder vollständig entfernt. Dank langjähriger Erfahrung führen wir diesen Eingriff nur über einen kleinen Hautschnitt durch. Damit schonen wir Nebenschilddrüsen

und Stimmbandnerven, deren Funktion wir zudem während der Operation elektrisch überprüfen. Bei Krebs werden auch die Lymphknoten entfernt. Übrig bleibende Krebszellen werden mit radioaktivem Jod zerstört.

 

 

Öffentlicher Vortrag

Datum: Mittwoch, 13.02.2019
Zeit: 19.30 Uhr (Türöffnung um 19.00 Uhr)
Ort: Spital Uster, Forum


Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – die Anzahl Sitzplätze jedoch beschränkt. Bitte benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Anreise

Referenten

Dr. med. Vital Schreiber

Dr. med. Vital Schreiber

CEO a. i. Departementsleiter Operative Disziplinen Chefarzt Chirurgie und Viszeralchirurgie

Tel. +41 44 911 14 11

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Dr. Mile Vidovic

Dr. Mile Vidovic

Leitender Arzt Endokrinologie und Diabetologie

Tel. +41 44 911 23 82

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch