24. Mai 2019
Spital Uster steigert seine Qualität
Die Zahlen stammen von der «Initiative Qualitätsmedizin» (IQM), welche Mitte Mai einen Vergleich von rund 380 Kliniken in Deutschland und der Schweiz veröffentlichte.
Bei der IQM-Erfassung werden hauptsächlich Sterberaten zu relevanten Krankheitsbildern und deren Therapien erfasst. Viele Krankheitsbilder beinhalten trotz Behandlung ein gewisses Sterberisiko. Im Spital Uster liegt dieses Risiko unterhalb der normalerweise zu erwartenden Rate. Das zeigt, dass vor allem die Ärztinnen und Ärzte aber auch die anderen Mitarbeitenden eine sehr gute Leistung erbringen. Das Spital Uster behandelt jährlich rund 60 000 Patientinnen und Patienten. 2018 wurden 49892 ambulante und 10428 stationäre Behandlungen durchgeführt.
Über die Initiative Qualitätsmedizin
Medizinische Qualität ist messbar, muss transparent gemacht und zum Wohl der Patienten verbessert werden. Um die Behandlungsqualität fortlaufend zu hinterfragen, ist das Spital Uster seit 2016 Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin IQM. Die Initiative verfolgt das Ziel Verbesserungspotenziale bei der medizinischen Behandlungsqualität für alle in der Patientenversorgung Tätigen sichtbar zu machen und das aktive Fehlermanagement zum Wohl der Patienten zu fördern.
Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung mit Routinedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und die Durchführung von sogenannten Peer Reviews. Dabei erhalten unabhängige Fachleute – Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachpersonen aus anderen Spitälern, die aus ihrem eigenen Umfeld die Abläufe kennen – Einblick in die Prozesse und Behandlungen und geben Rückmeldung. Die Fachleute diskutieren über die Fälle, erläutern die Prozesse und weisen auf möglicherweise gefundene systematische Probleme hin. Dieser Blick von aussen hilft, besser zu werden.