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5. September 2019

Ärzte raten Asthmatikern zur regelmässigen Schulung


Asthma-Schulung im Spital Uster am 15. und 22. Oktober

In der Schweiz ist Asthma weit verbreitet: Jedes 10. Kind und jeder 14. Erwachsene sind betroffen. Asthma kann nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Um besser mit der Erkrankung leben zu können, ist es gemäss Fachpersonen wichtig, die Auslöser des Asthmas und die richtige Anwendung der Medikamente zu kennen. Deshalb bietet LUNGE ZÜRICH im Oktober eine zweiteilige Schulung für Asthmatiker ab 16 Jahren und ihre Angehörige in Uster an.



Asthma ist eine Krankheit, die in den wohlhabenden Industrienationen auf dem Vormarsch ist. Atemnot, Reizhusten und Engegefühl in der Brust: Menschen erleben die Krankheit individuell und unterschiedlich intensiv. Die Beschwerden reichen von milderen Atemnot-Situationen bis hin zu lebensbedrohlichen Anfällen. Damit sich das Risiko plötzlicher Asthma-Anfälle vermindert, ist eine regelmässige und genügend intensive Behandlung unabdingbar. Um Asthma-Betroffene im Umgang mit ihrer Krankheit zu unterstützen, bietet LUNGE ZÜRICH im Oktober eine zweiteilige Schulung im Spital Uster an.


Asthma-Schulung im Spital Uster

An zwei Abenden im Oktober vermitteln die Lungenfachärztin Dr. Alice Zürcher sowie weitere Fachpersonen Wissenswertes zu Anatomie, Krankheitsbild, Asthma-Auslöser sowie Therapie und Anfallsprophylaxe. Teilnehmende lernen zudem die korrekte Inhalation von Asthma-Medikament mit ihrem spezifischen Gerät: «Bei einer falschen Anwendung gelangen die Asthma-Medikamente gar nicht oder nicht tief genug in die Bronchien und können daher ihre Wirkung nicht entfalten. Atmen Betroffene beispielsweise nicht tief genug ein, bleibt ein Grossteil der Asthma-Medikamente in den oberen Atemwegen hängen. Halten Asthmatiker nach dem Inhalieren nicht den Atem an, atmen sie die Medikamente wieder aus», erklärt Dr. Alice Zürcher. Weiter werden an der Schulung Tipps zum richtigen Verhalten im Notfall sowie zu Asthma-Auslösern, Allergenen und Selbstmanagement beleuchtet. Auch Alltagsthemen wie beispielsweise Asthma und Sport werden besprochen. Die Asthma-Schulungen werden in Zusammenarbeit mit aha! Allergiezentrum Schweiz und dem Spital Uster angeboten.

Jetzt anmelden

Datum: 15. und 22. Oktober 2019 (zweiteilige Schulung)
Zeit: 18.00 bis 20.00 Uhr

Kosten: 50 bzw. 75 Franken

Ort: Spital Uster
Online-Anmeldung

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Auskunft: +41 44 268 20 46


Interview mit Dr. Alice Zürcher, Stv. Leitende Ärztin Pneumologie

Frau Dr. Zürcher, welche Fragen werden an der Asthmaschulung im Spital Uster geklärt?

In dieser zweiteiligen Schulung werden wir das Krankheitsbild und dessen Auslöser genauer beleuchten und die verschiedenen Therapiemöglichkeiten besprechen. Wichtig ist mir ausserdem, dass die Teilnehmenden wissen, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben und wie sie ihre Inhalationsmedikamente richtig anwenden.


Wieso braucht es Asthma-Schulungen?

Asthma-Schulungen vermitteln Betroffenen und ihren Angehörigen Sicherheit im Umgang mit ihrer Krankheit. Bei einer Asthma-Therapie ist die richtige und konsequente Anwendung der Medikamente zentral, um die Krankheitssymptome günstig zu beeinflussen. Leider bereitet die richtige Inhalationstechnik vielen Patientinnen und Patienten Mühe, weshalb es oft zu Fehlanwendungen kommt. Hier setzt unsere Schulung an: Wir zeigen Betroffenen die korrekte Inhalation und geben ihnen nützliche Hilfsmittel und Tipps mit auf dem Weg.

Der soziale Aspekt ist zudem auch ein wichtiger Bestandteil der Schulung, denn Betroffene und ihre Angehörige können sich in einem ungezwungenen Rahmen über die Krankheit austauschen, Erfahrungen teilen und sich gegenseitig unterstützen.


Für wen eignet sich die Asthma-Schulung im Spital Uster?

Die Schulung wird für Asthmatikerinnen und Asthmatiker ab 16 Jahren sowie deren Angehörige angeboten. Viele Asthma-Patientinnen und -Patienten benutzen ihr Medikament falsch.


Was sind die Folgen?

Wenn die Asthma-Medikamente falsch inhaliert werden, gelangen sie nicht oder nur ungenügend in die Bronchien und können ihre Wirkung nicht entfalten. Dies führt dazu, dass die Beschwerden andauern und die Patientin oder der Patient trotz regelmässiger Inhalation häufig den Arzt oder die Notfallstation aufsuchen muss.


Wie kann die Anzahl Personen, welche ihr Asthma-Medikament falsch inhalieren, künftig reduziert werden?

Wichtig ist, dass die Patienten bereits mit der Abgabe des ersten Asthma-Medikaments gut geschult werden. Aber auch eine spätere Überprüfung der Inhalationstechnik ist sehr wichtig, zum Beispiel indem der behandelnde Arzt die Inhalationstechnik der Patienten regelmässig begutachtet. LUNGE ZÜRICH liefert zudem praktische Hilfsmittel wie Anwendungsfilme, kostenlose Asthmaschulungen sowie Kärtchen fürs Portemonnaie,
welche die wichtigsten Inhalationsschritte festhalten. Ausserdem sollten auch Ärzte, Praxisassistenten und Apotheker regelmässig ihre Inhalationskenntnisse schulen und überprüfen, da immer wieder neue Inhalationsgeräte auf den Markt kommen.

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch