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Beratungssituation Orthopädie

7. März 2018

Hüftarthrose: Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter?


Vorschau auf öffentlichen Vortrag am 14. März 2018

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. Je älter, desto mehr Menschen sind betroffen. Wie kann man heutzutage behandeln? Im Interview beantwortet PD Dr. Dr. Dipl.-Ing. Nowakowski, Chefarzt Orthopädie, die wichtigsten Fragen.



Was ist «Arthrose» genau?

Der Gelenkknorpel dient als Gleitfläche und zur Dämpfung der Gelenke. Wenn es nun zum Abbau, zur Abnützung oder zum Verlust des Knorpels kommt, reden wir von Arthrose. Diese führt meist zu Bewegungseinschränkungen sowie wellenförmig zunehmenden oder akuten Gelenkschmerzen.


Welches sind die häufigsten Ursachen für Arthrose in der Hüfte?

Häufig tritt im Alter ein abnutzungsbedingter Gelenkverschleiss auf. Aber auch entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Gicht sind mögliche Auslöser. Hinzu können Überbelastung, erworbene oder angeborene Fehlstellungen und Unfälle zu vorzeitiger Arthrose führen.


Wann ist ein Arztbesuch notwendig?

Insbesondere bei akuten Schmerzen in Folge eines Unfalls oder einer Sportverletzung und bei Verdacht auf eine Infektion. Auch bei länger anhaltenden oder wiederkehrenden Schmerzen ist der Besuch beim Arzt empfohlen. Vor allem dann, wenn Bewegung und Funktion des betroffenen Gelenkes eingeschränkt sind und die Lebensqualität leidet.


Muss bei Gelenkschmerzen immer gleich operiert werden? Oder gibt es Alternativen?

Das ist zunächst abhängig von der Schmerzursache. Viele Schmerzzustände können mit einer nicht-operativen, konservativen Behandlung beseitigt oder so gut gebessert werden, dass keine Operation nötig ist. Bei gewissen Erkrankungen können wir heutzutage auch eine Hüftarthroskopie mit Erhalt des eigenen Gelenkes durchführen. Erst bei schwerer Arthrose, wenn die individuelle Situation der Patienten mit entsprechendem Leidensdruck es erfordern und konservative Massnahmen nicht mehr greifen, steht die Frage im Raum: Kunstgelenk, ja oder nein?


Welche Vorteile sehen Sie in einem künstlichen Gelenk?

Die Entwicklung von Kunstgelenken gehört zu den herausragenden Errungenschaften der modernen Medizin. Durch sie können wir auch im hohen Alter schmerzfrei aktiv bleiben und Lebensqualität erhalten bzw. gewinnen. Dies hat nicht zuletzt wiederum positive Auswirkungen auf die die allgemeine Gesundheit, wie etwa das Herz-/Kreislaufsystem.


Wie lange hält so ein künstliches Gelenk?

Das ist von vielen Faktoren abhängig. Statistisch gesehen stehen die Chancen, nach 20 Jahren noch immer ein gut funktionierendes Kunstgelenk zu haben, sehr hoch. Zudem wurden die Operationstechniken verfeinert. Wir operieren bei der Erstimplantation nahezu ausschliesslich minimalinvasiv: So werden Muskel- und Sehnenansätze geschont und man ist nach der Operation schnell wieder auf den Beinen.


Wie oft kann man ein Hüftgelenk austauschen?

Da gibt es keine fixe Zahl: sicherlich häufiger, als nur einmal, wie teilweise angenommen wird. Neben Erstimplantationen von künstlichen Gelenken habe ich mich besonders auch solchen sogenannten Wechseloperationen von Hüft- und Knieprothesen gewidmet. Auch wenn schon mehrfache Voreingriffe und Wechsel stattgefunden haben, lässt sich praktisch immer noch eine gute Lösung realisieren.

Öffentlicher Vortrag

Datum: Mittwoch, 14.03.2018
Zeit: 19.30 Uhr (Türöffnung um 19.00 Uhr)
Ort: Spital Uster, Forum


Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – die Anzahl Sitzplätze jedoch beschränkt. Bitte benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Anreise

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch