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6. September 2018

Krebs mit eigenem Abwehrsystem bekämpfen.


Vorschau auf öffentlichen Vortrag am 12. September 2018

In der modernen Krebsbehandlung gewinnen die Immun- und die zielgerichteten Therapien zunehmend an Bedeutung. Wie funktionieren diese Therapieformen? Das und mehr am öffentlichen Vortrag vom 12. September.



Die Immuntherapie ist neben der Operation, Chemotherapie und Bestrahlung eine weitere Möglichkeit, um den Krebs zu bekämpfen. Wie wirkt die Immuntherapie?

Krebszellen haben die Fähigkeit, die körpereigenen Immunzellen zu täuschen und sich dadurch der Zerstörung zu entziehen. Bei der Immuntherapie wird das Immunsystem des Patienten mithilfe von Medikamenten so unterstützt, dass es Krebszellen wieder als schädlich erkennt und diese in der Folge bekämpft.

 

Bei welchen Krebsarten kann sie eingesetzt werden?

Bei folgenden Krebsarten gehört die Immuntherapie mittlerweile zur Standardbehandlung, sei es als Ersttherapie oder im Verlauf der Erkrankung: Melanom (Schwarzer Hautkrebs), Lungen-, Blasen- und Nierenkrebs, Kopf- und Halstumore und Hodgkin-Lymphom. Sie wirkt auch bei weiteren Tumoren, falls diese bestimmte Eigenschaften aufweisen.

 

Welche Nebenwirkungen kann die Immuntherapie auslösen?

Nebenwirkungen entstehen, wenn das Immunsystem nicht nur Krebszellen, sondern fälschlicherweise auch gesundes Gewebe angreift. Das kann zu Entzündungen in jedem Organ und jedem Gewebe führen. Am häufigsten sind Haut und Darm betroffen. Insgesamt ist die Immuntherapie jedoch besser verträglich als eine Chemotherapie.

 

Wie erfolgreich ist die Immuntherapie?

Entscheidend für den Erfolg ist, wie viele Immunzellen sich im Tumorgewebe befinden und wie stark dieses mutiert ist. Je ausgeprägter die Mutation, desto eher kann sie von den Immunzellen erkannt und zerstört werden. Die Immuntherapie kann zu sehr lang anhaltender Tumorkontrolle führen, zum Teil sogar zu Tumorfreiheit.

 

Ebenfalls neu angewendet wird die zielgerichtete Therapie. Welche Vorteile bietet diese medikamentöse Therapie?

Sie wirkt, wie der Name sagt, gezielt auf Wachstumssignale oder Kontrollmechanismen in der Krebszelle. Krebszellen können bestimmte Eigenschaften aufweisen, die bei gesunden Zellen nicht oder wesentlich seltener vorkommen. Über diese spezifischen Merkmale erkennen die Medikamente die Tumorzellen und docken an diesen an. Gesunde Zellen werden dabei nicht oder weniger stark angegriffen. Das führt zu sehr guter Tumorkontrolle bei meist guter Verträglichkeit.

 

Für wen eignet sie sich?

Zielgerichtete Therapien können bei allen Patienten, unabhängig von Alter oder Begleiterkrankungen, angewendet werden. Allerdings müssen die Krebszellen gewisse Eigenschaften aufweisen.

 

Werden diese Therapien im Spital Uster angewendet?

Diese Therapien bieten alle onkologischen Abteilungen an, selbstverständlich auch das Spital Uster.


Öffentlicher Vortrag

Datum: Mittwoch, 12.09.2018
Zeit: 19.30 Uhr (Türöffnung um 19.00 Uhr)
Ort: Spital Uster, Forum


Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – die Anzahl Sitzplätze jedoch beschränkt. Bitte benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.

Anreise

Referenten

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch