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Marion Baumann im Porträt

Marion Baumann

Patienten und Angehörige schätzen unseren ganzheitlichen Ansatz.


Im Interview: Marion Baumann

Marion Baumann ist seit Anfang 2022 als Chefärztin Geriatrie am Spital Uster tätig. Sie ist damit verantwortlich für einen der zukunftsweisendsten Bereiche des Spitals.



Wie haben Sie den Start im Spital Uster erlebt?

Vor meinem Start war die Akutgeriatrie eine Abteilung mit sechs bis acht Betten – heute sind es 20. Wir haben die Grösse der Abteilung innerhalb eines Jahres praktisch verdreifacht. Mein Plan war, das Team weiter auszubauen. Aber das ist nicht so einfach – wir haben viele Patientinnen und Patienten und gleichzeitig herrscht Fachkräftemangel. So blieb mir neben dem Tagesgeschäft kaum Zeit für strategische Themen. Dementsprechend war der Start etwas holprig.


Warum sind Sie trotz der Startschwierigkeiten geblieben?

Die Patientinnen und Patienten auf unserer Abteilung sind sehr zufrieden mit unserem ganzheitlichen Ansatz. Auch von Angehörigen erhalten wir viele wertschätzende Rückmeldungen. Wir arbeiten nach dem «bio-psycho-sozialen Modell von Gesundheit und Krankheit» – berücksichtigen also nicht nur biologische, sondern auch soziokulturelle und psychologische Faktoren. Zudem ist die Akutgeriatrie am Spital Uster ein enorm wichtiger Bereich und hat viel Entwicklungspotential. Wir haben als einziges Spital im Zürcher Oberland den entsprechenden Leistungsauftrag. Meine Vision ist ein Kompetenzzentrum für Altersmedizin in Uster. Hier kann ich viel bewirken und gestalten.


Sie arbeiten eng zusammen mit spezialisierten Pflegekräften – sogenannten Assessmentnurses Akutgeriatrie. Nun haben Sie auch Unterstützung im organisatorischen Bereich erhalten.

Ein Glücksfall! Thomas Widmer wechselte vor Kurzem als Koordinator Akutgeriatrie in meine Abteilung. Er ist ein langjähriger Mitarbeiter, kennt viele Kolleginnen und Kollegen im Spital. Dank ihm haben wir jetzt in der Akutgeriatrie eine zentrale Anlaufstelle. Er koordiniert und plant die Aufenthalte von Patientinnen und Patienten, verbessert Abläufe und Prozesse. Und er stellt den Informationsfluss zwischen allen involvierten Abteilungen aber auch gegenüber Angehörigen und anderen externen Stellen sicher. Seine Mitarbeit ist für mich eine grosse Entlastung. Nun hoffe ich, dass wir bald auch eine passende Person als Oberärztin oder Oberarzt oder aber Leitende Ärztin oder Leitenden Arzt Akutgeriatrie finden und die offene Stelle besetzen können.


Was macht ihren Beruf für Sie ganz persönlich wertvoll?

Es ist spannend, weil wir im Team arbeiten und viele verschiedenen Disziplinen vereinen. Ausserdem gefällt mir der pragmatische Ansatz. Wir schauen: Wo steht der Mensch? Was ist ihm wichtig? Und was ist realistisch? Es geht darum, dem Menschen die grösstmögliche Lebensqualität zu ermöglichen und dabei auch mal fünf gerade sein zu lassen. Die Altersmedizin ist eine sehr individualisierte Medizin. Es braucht viel Erfahrung – wir dürfen uns zum Beispiel nicht durch abweichende Werte verunsichern lassen. Und für mich ganz besonders: Im Gegensatz zur Arbeit als Geriaterin im Pflegezentrum geht es bei uns darum, die Menschen wieder auf die «Piste» zu bringen. Idealerweise können wir sie gestärkt nach Hause entlassen. Das motiviert mich.

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Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch