Darmkrebs
Definition
Als Darmkrebs (Kolonkarzinom, kolorektales Karzinom) bezeichnet man Krebserkrankungen des Dickdarms und des Mastdarms. Tumoren im Dünndarm sind ausserordentlich selten, während Tumoren des Dickdarms und des Mastdarms/Enddarms zu den häufigeren Krebsformen zählen.
Risikofaktoren
Ursachen für Darmkrebs sind vielfältig. Vererbbare Fehler der Erbanlagen stellen ein hohes Risiko dar, ebenso chronische Darmerkrankungen. Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen sind ebenfalls mit einer höheren Rate an Darmkrebs-Erkrankungen verbunden.
Beschwerden
- Blutauflagerungen auf dem Stuhl
- Darmkrämpfe
- Wechsel zwischen Durchfällen und Verstopfung
- Änderungen der Stuhlgewohnheiten
- Blähungen
- ungewollter Abgang von Stuhl bei Blähungen
- unerklärliche Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit
- tastbare Verhärtungen im Bauchraum
Behandlung
Die Therapie richtet sich nach der Art und Ausdehnung der Krebserkrankung. Zentraler Bestandteil der Behandlung ist die Operation mit vollständiger Entfernung des Tumors. Ergänzend dazu setzen die behandelnden Ärzte einzeln oder in Kombination, die Strahlentherapie und Chemotherapie ein.
Zahlen und Fakten
- 4 200 Menschen erkranken jährlich
- Ab dem 50. Altersjahr steigt das Risiko stark an