Herzinsuffizienz-Beratung
Definition
Ergänzend zur kardiologischen Sprechstunde und zur ambulanten Herzinsuffizienz-Rehabilitation bieten wir eine Herzinsuffizienz-Beratung an. In der Herzinsuffizienz-Beratung werden Patienten, bei welchen die Diagnose Herzinsuffizienz gestellt wurde, beraten. Die Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, welche im Laufe der Zeit immer wieder zu Spitalaufenthalten führen kann.
Ablauf
Während der Beratungen werden die Patientinnen und Patienten umfassend über ihre Krankheit aufgeklärt und auf ihre Symptome geschult. Die Erstberatung erfolgt anlässlich der Hospitalisation, wenn der Patient «dekompensiert», d.h. mit Oedemen (Wasseransammlung) und Dyspnoe (Luftnot) zur Therapie im Spital weilt. Eine weitere Beratung erfolgt, wenn der Patient im Alltag zu Hause ist, um ihn dabei zu unterstützen seinen Lebensstil möglichst so zu verändern, dass weitere Spitalaufenthalte vermieden werden können.
Die Beschwerden ändern sich im Laufe der Zeit und der Patient findet sich jedes Mal in einer neuen Lebenssituation wieder. Weil Herzinsuffizienz in der Regel eine schwerwiegende Krankheit ist, wird in der Beratung auch über das Thema Tod diskutiert. Falls der Bedarf besteht, wird auch Hilfe bei der palliative Care oder der Spitex gesucht und organisiert.