Hal­lux ri­gi­dus (Ar­thro­se des Gross­ze­hen­ge­len­kes)

Definition

Der Hallux rigidus macht sich durch eine zunehmende, schmerzhafte Bewegungseinschränkung des Grosszehengrundgelenkes aufgrund von Gelenksabnutzung ( Arthrose) mit Ausbildung von Knochenanbauten bemerkbar.

Ursachen

Am häufigsten tritt der Hallux rigidus als Folge von Zehenbrüchen mit Gelenksbeteiligung auf oder im Rahmen von Abnormalitäten der Fussknochen an der Fussinnenseite. Häufig bleibt die Ursache jedoch unbekannt.

Beschwerden

• Schmerzen und Schwellung im Bereich des Grosszehengrundgelenks mit Verschlimmerung der Beschwerden beim Biegen der Grosszehe in Richtung Fussrücken
• Schmerzen über dem Grosszehengrundgelenk mit zusätzlichen Mittelfussschmerzen beim Tragen von Schuhen

Im Verlauf der Erkrankungen können die Beschwerden jedoch auch wieder abnehmen.

Behandlung

Ist die Erkrankung noch am Anfang, so können Schmerzmittel, angepasstes Schuhwerk sowie Schuheinlagen oder Kortisonspritzen ins Grosszehengrundgelenk die Beschwerden positiv beeinflussen.

Bei einer fortgeschrittenen Erkrankung können mit einer Operation die abgenutzten Gelenksflächen gesäubert und die störenden Knochenanbauten entfernt werden. Nicht selten muss das Grosszehengrundgelenk zur Beschwerdelinderung sogar versteift werden.

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• Nebem dem Hallux valgus die häufigste Zehenfehlstellung des Menschen.
• Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Orthopädie