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Ein­ge­wach­se­ner Ze­hen­na­gel
(«Un­gu­is in­car­na­tus»)

Definition

Ein Unguis incarnatus ist ein eingewachsener Nagel. Meistens ist der Grosszeh davon betroffen.


Ursachen

Ein eingewachsener Nagel wird oft durch das Tragen von zu engen Schuhen, anatomischen Besonderheiten der Zehen und dessen Nagel oder nicht selten durch falsches Nagelschneiden verursacht. Der Zehennagel sollte nicht oval geschnitten werden, wie es oft bei den Fingernägeln gemacht wird. Denn sonst schiebt sich der Nagelrand durch Druck, welcher zum Beispiel von zu engen Schuhen ausgeübt wird, in das Nagelbett. Dadurch wird die Haut verletzt, gereizt und entzündet sich. Zusätzlich kann
sich aufgrund der verletzten Haut Granulationsgewebe («wildes Fleisch») bilden, welches dann über den Nagel wächst.
Sind in der Familie schon Fälle von Unguis incarnatus aufgetreten, kann auch die Vererbung eine mögliche Ursache darstellen.


Beschwerden  

  • Sehr starke, lokale Schmerzen
  • sich steigernde, pochende Schmerzen im Zeh oder Finger
  • Rötung der Haut
  • Vereiterungen
  • deformierte Nagelbildung

Behandlung

Die Behandlung kann operativ oder konservativ (nicht-operativ) erfolgen.

In einem frühen Stadium kann mit Hilfe einer Schiene der Nagel an die Oberfläche geleiten werden, dadurch wird das Einwachsen verhindert. Die Schiene bleibt für mindestens vier Wochen unter dem Nagel und kann dann während der Sprechstunde entfernt werden. Reicht diese Massnahme nicht aus oder sind die Beschwerden chronisch, muss der eingewachsene Nagel operiert werden.

Für beide Situationen wird die Stelle lokal betäubt. Muss der Nagel operiert werden, wird der eingewachsene Teil des Nagels geringfügig verschmälert und derjenige Teil des darunter freiliegenden Nagelbettes mit Phenol oder Karbolsäure (Chemikalie) verätzt. Der Nagel wächst danach in verschmälerter Form weiter.

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