Schriftgrösse
Tastenbelegung Windows
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG – . Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Tastenbelegung Mac
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte Apfel + und Apfel – . Mit Apfel 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.

Ma­gnet­re­so­nanz­to­mo­gra­fie (MRT)

Definition

Die Kernspintomografie – auch Magnetresonanztomografie (MRT) genannt – ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt. Die MRT arbeitet mit Radiowellen und Magnetfeldern und eignet sich hervorragend zur Erkennung von krankhaften Veränderungen an Kopf/Gehirn, Wirbelsäule, Gelenken, Weichteilen (Muskulatur), inneren Organen und auch der grossen Blutgefässe. Im Prinzip kann mit der MRT jedes Organ im Körper untersucht werden.

 

Für die MRT muss der Patient in einem meist tunnelförmigen Magnetfeld – der Röhre – liegen. Danach wird die Tatsache ausgenutzt, dass die Kerne jedes einzelnen Atoms, aus denen Materie und somit auch wir Menschen aufgebaut sind, wie ein kleiner Magnet eine Art Nordpol und Südpol haben. Die Art und Weise wie diese unzähligen kleinen Magnete auf eine von aussen in den Körper gesendete «Radiowelle» reagieren, kann man mit einer Antenne ausserhalb des Körpers messen. Aus diesem Signal kann ein Computer ein MRT-Bild des Körperinneren berechnen. 


Der Vorteil der MRT ist der besonders hohe Weichteilkontrast, weswegen man in der Regel auf die Gabe von sogenannten Kontrastmitteln verzichten kann. Zudem gelten das benötigte Magnetfeld und die verwendeten Radiowellen nach heutigem Kenntnisstand als vollkommen ungefährlich.

 

Ablauf

Die Untersuchung dauert in der Regel zwischen 20 und 45 Minuten. In dieser Zeit befinden Sie sich in einer hellen, belüfteten und an beiden Enden offenen Untersuchungsröhre von üblicherweise 70 cm Durchmesser. Die Untersuchung wird von lauten Klopfgeräuschen begleitet, deshalb erhalten Sie Ohrstöpsel oder einen Kopfhörer, über den die von Ihnen gewünschte Musik abgespielt werden kann. Um eine optimale Bildqualität zu erreichen, ist es wichtig, dass Sie sich so wenig wie möglich bewegen, solange Klopfgeräusche zu hören sind. Über ein Mikrofon stehen Sie permanent in Verbindung mit dem medizinischen Personal.


Die Vorbereitung beinhaltet das vollständige Entkleiden und das Anziehen von Untersuchungskleidung, die Ihnen zur Verfügung gestellt wird.


Anmerkungen

Dabei ist es wichtig, Schmuck und Uhren und allfällige Piercings oder elektromagnetische Hilfsmittel wie z.B. Hörgeräte vollständig zu entfernen. Wenn Sie Träger eines Herzschrittmachers oder eines anderen implantierten Gerätes sind, grossflächig oder frisch tätowiert sind, muss zunächst geprüft werden, ob eine Untersuchung im MRT möglich ist.


Bei leichter Platzangst ist die Untersuchung häufig nach Gabe eines beruhigenden Medikamentes als Nasenspray möglich; in dem Fall ist eine Begleitung durch eine weitere mündige Person zum Untersuchungstermin erforderlich zur Gewährleistung einer sicheren Heimkehr.


Je nach Untersuchungsart kann es nötig sein, ein Kontrastmittel  zu injizieren. Dieses ist in der Regel gut verträglich und hat keine Auswirkungen auf Ihren weiteren Tagesablauf.

Haben Sie Fragen?

Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Tel. +41 44 911 12 25

E-Mail senden

Häufige Fragen

Wie stark ist das Magnetfeld im MRT?

Das im MRT erzeugte Magnetfeld ist ca. 6000 Mal so stark wie das Magnetfeld der Erde und ca. 600 Mal so stark wie ein gewöhnlicher Haushaltsmagnet. Es ist vollkommen ungefährlich. Allerdings ist es permanent, also nie abgeschaltet.

Warum dürfen keine eisenhaltigen Gegenstände in den MRT-Untersuchungsraum gelangen?

Eisenhaltige Gegenstände, die in die unmittelbare Nähe gelangen, werden mit geschossartiger Geschwindigkeit in das Gerät hineingezogen und können zu tödlichen Verletzungen führen. Aus diesem Grund darf keinerlei eisenhaltiges Metall jemals in den Untersuchungsraum gelangen. Auch keine metallhaltigen Pigmente in Tätowierungen und selten in Schminke, ebenso wenig wie Metallfolien von Medikamentenpflastern oder Geräte wie Herzschrittmacher, Insulinpumpen, Schmerzmittelpumpen oder Innenohrimplantate.

Woher weiss ich, ob mein Herzschrittmacher MRT-tauglich ist?

Einzelne Modelle moderner Herzschrittmacher sind MRT-tauglich. In jedem Einzelfall ist aber zu prüfen, ob alle Voraussetzungen hierfür erfüllt sind. Im geeigneten Fall wird der Herzschrittmacher hierfür vor der Untersuchung von einem Kardiologen vorbereitet und nach der Untersuchung vom Kardiologen überprüft. Nach 1990 implantierte Gefässclips, Herzklappen und Gefäss-Stents der Coronargefässe sind unproblematisch.


Kontakt

Anmeldung Röntgen/Bildbestellung
Tel. +41 44 911 12 25

Anmeldung MRI
Tel. 043 399 18 50

Berichtswesen
Tel. +41 44 911 12 21

kanzlei.radiologie-Blindtext-@spitaluster.ch E-Mail senden


Sprechstundenzeiten

Montag bis Freitag 08.00 – 17.30 Uhr

Schriftgrösse
Tastenbelegung Windows
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG – . Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Tastenbelegung Mac
Vergrössern
Verkleinern
Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers grösser oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte Apfel + und Apfel – . Mit Apfel 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgrösse.
Spital Uster, Brunnenstrasse 42, Postfach, 8610 Uster
Tel. +41 (0)44 911 11 11, info-Blindtext-@spitaluster.ch, www.spitaluster.ch